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Arten von Katzenversicherungen

Es gibt zwei Formen von Katzenversicherungen: die Katzen-Krankenversicherung und die Katzen-OP-Krankenversicherung. Die Katzen-Krankenversicherung deckt Krankheiten und Operationen ab, die Katzen-OP-Versicherung deckt ausschließlich Operationen ab und hat damit einen entsprechend geringeren Versicherungsumfang. Die Höhe der Kostenübernahme bei der OP-Versicherung weist erhebliche Unterschiede bei den einzelnen Versicherern auf. Die Erstattungen belaufen sich auf 60 – 100 Prozent bis zum 1-fachen bzw. 2-fachen Satz der tierärztlichen Gebührenverordnung.

Versichert sind alle Operationen, die in Folge eines Unfalls oder einer Krankheit der Katze anfallen. Eine Katzen-OP-Versicherung ist nicht übertragbar. Das bedeutet, wenn die Katze den Besitzer wechselt, erlischt der Vertrag. Darüber hinaus können normalerweise Katzen in den ersten drei Lebensmonaten nicht versichert werden. Des Weiteren gilt bei manchen Versicherern, je älter die Katze, desto geringer der Anteil an Kostenerstattung bei Operationen. Häufig wird ein Selbstbehalt bei den Versicherungsabschlüssen vereinbart. Demnach werden die Kosten bis zu einer vorab vertraglich vereinbarten Summe vom Tierhalter übernommen. Entsprechend höher ist die Deckungssumme, sobald die Kosten darüber hinaus gehen. Bei hoher Laufzeit des Vertrages werden häufig höhere Kostenanteile übernommen.

Bester Schutz für die Katze

Verschiedene Arten von Versicherungen für Katzen sichern das Wohl des geliebten Schmustigers und schützen den Katzenhalter vor allzu heftigen finanziellen Überraschungen (© Daniel Rajszczak, Fotolia)

NUR ALLGEMEINE KOSTEN, OHNE OP-SCHUTZ?

Bei der reinen Krankenversicherung ohne OP sind die genannten Kriterien gleich. Der Unterschied besteht darin, dass keine OP-Kosten abgedeckt sind, sondern lediglich reguläre ambulante Tierarztbehandlungen und Medikamente. Die Unterschiede sind auch hierbei zwischen den Versicherern sehr groß – man prüfe möglichst jeden Tierversicherer einzeln und genau.
In der Regel besteht ab dem Zeitpunkt der Vertragsschließung eine Wartezeit von drei Monaten bis zu ersten möglichen Kostenerstattung. Die Wartezeit entfällt, wenn die Katze nachweislich einen Unfall hatte. Darüber hinaus haben die meisten Versicherer eine jährliche Erstattungsgrenze von 250 – 300 Euro bei Krankenversicherungen, sowie 1500 – 3000 Euro bei OP-Versicherungen. Die jeweilige Höhe ist abhängig vom Versicherer.

ÜBERSICHT ÜBER ARTEN DER KATZENVERSICHERUNG

Der Abschluss einer Katzenkrankenversicherung kann sehr sinnvoll sein. Auch wenn Katzen relativ robuste Tiere sind, so kann sich – spätestens im Alter – schnell die eine oder andere Erkrankung bemerkbar machen, die dann behandlungsbedürftig ist. Auch Tumorerkrankungen sind bei Katzen nicht selten und bedürfen dann eines operativen Eingriffs, um das Leben der Katze zu verlängern. Die Behandlung einer Katze beim Tierarzt kann aber sehr teuer werden und mehrere hundert Euro an Behandlungskosten sind – je nach Erkrankung – schnell erreicht. Hier kann die Katzenkrankenversicherung eine gute Lösung sein, um hohe Tierarztkosten abzuwenden.

1) Katzen OP-Versicherung – ABSICHERUNG GEGEN HOHE OP-KOSTEN FÜR DIE KATZE

Natürlich möchte niemand, dass seinem kleinen Stubentiger etwas passiert und der Gedanke an eine Katzen OP-Versicherung rückt in weite Ferne.

Natürlich möchte niemand, dass seinem kleinen Stubentiger etwas passiert und der Gedanke an eine Katzen OP-Versicherung rückt in weite Ferne. Doch im und um das Haus lauern viele Gefahren für den kleinen Freund. Wie schnell klemmt sich Minka beim Spielen ein, findet im Netz des abgesicherten Balkons doch eine Lücke, rauft sich mit Nachbars Kater ein wenig zu heftig oder wird gar von einem Auto angefahren? Es muss nichts passieren, doch falls etwas passiert, steigen die Operationskosten mitunter ins Unermessliche und so manch Tierhalter stand schon vor der schwierigen Frage, ob die OP finanziell machbar ist oder man das Tier aus Geldnot einschläfern lassen muss.

KOSTENSCHUTZ IM OP-FALL

Wer dann eine Katzen OP-Versicherung hat, muss sich um den finanziellen Aspekt einer OP keine Gedanken mehr machen und kann sich ganz um das Wohl seines Lieblings kümmern. Diese Versicherung deckt die vollen Operationskosten zu 100%, falls die Katze ein Alter von 6 bis 8 Jahren noch nicht überschritten hat, und beinhaltet auch jegliche Untersuchungen, Medikamente, Verbandsmaterial und eventuellen stationären Aufenthalte, die eine OP mit sich führen kann. Den Tierarzt kann der Halter in der Regel selbst wählen.

UNTERSCHIEDE ZUR KATZENKRANKENVERSICHERUNG

Anders als bei der Katzenkrankenversicherung ist der Beitrag für alle Katzen gleich, egal welches Alter, Geschlecht oder Rasse. Es lohnt sich aber, die verschiedenen Versicherungen miteinander zu vergleichen, da es doch Preisunterschiede gibt. Meist liegt der Preis zwischen 5,- und 10,- € monatlich, was viel leichter zu verkraften ist, als plötzlich einige 1000,- €. Eine Katzen OP-Versicherung ist wie das Netz unter dem Hochseil: meist braucht man sie nicht, doch im Notfall möchte man sie nicht missen.

2) Katzenkrankenversicherung

Der Abschluss einer Katzenkrankenversicherung kann sehr sinnvoll sein. Auch wenn Katzen relativ robuste Tiere sind, so kann sich – spätestens im Alter – schnell die eine oder andere Erkrankung bemerkbar machen.
Die Katzenkrankenversicherung kann wie alle Tierversicherungen in verschiedenen Varianten bei den unterschiedlichen Anbietern ausgewählt werden. Der Halter hat die Möglichkeit, lediglich Operationskosten – die ja zu den teuersten Behandlungen gehören – zu versichern, um diese Kosten zumindest nicht allein tragen zu müssen. Allerdings sind natürlich auch alle anderen Varianten der Katzenkrankenversicherung möglich und bis hin zum stationären Aufenthalt und den daraus entstehenden Kosten können alle Krankheitsfälle versichert werden. Je nach eigener finanzieller Situation kann der Abschluss der kompletten Katzenkrankenversicherung für den Halter sehr sinnvoll sein.

WAS SOLLTE MAN BEACHTEN?

Vor dem Abschluss den Katzenkrankenversicherung sollte natürlich der Preisvergleich stehen. Oftmals ist Informationsmaterial für die Versicherung schon beim behandelnden Tierarzt im Wartebereich ausgelegt – dort gibt es auch andere Tierkrankenversicherungen. Als Basis für Preisvergleiche sind diese Prospekte sehr nützlich.
Bedenken sollte der Tierhalter weiterhin, dass der Versicherungsschutz für den Haustiger nach Alter der Katze gestaffelt angeboten wird. Wer eine Jungkatze aufnimmt, sollte schnellstmöglich den Krankenversicherungsschutz abschließen, um zu günstigen Konditionen zu gelangen. Katzen werden von den meisten Versicherern nur bis zu einem bestimmten Alter in die Katzenkrankenversicherung aufgenommen. Im Regelfall liegt das höchste Aufnahmealter der Katze bei rund 5 Jahren – abhängig von den Regularien des Versicherers. Das ist auch verständlich, denn im Normalfall beginnen die kostenintensiven Behandlungen bei der Katze erst mit höherem Alter und so würden die meisten Halter erst dann den Entschluss für die Katzenkrankenversicherung fällen.

Noch ein Tipp zum Katzenfutter:

 

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