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GPS-Tracker Katze

Katzen werden oft als eigensinnig beschrieben, sie lassen sich selten Befehle antrainieren und werden für ihren besonderen Charakter geliebt. Wo der Mensch einem strukturierten Tagesablauf folgt, hat der Stubentiger seinen eigenen Willen, lebt in den Tag hinein oder bleibt die ganze Nacht auf Achse. Lange Ausflüge sind der häufigste Grund, aus dem sich Haustierbesitzer Sorgen machen, wenn die Katze nicht wie gewohnt abends vor der Haustüre steht und hinein möchte. Selten ist es möglich, sein Tier stets zu überwachen, hier können kleine GPS-Tracker Abhilfe schaffen.

Funktionsweise von GPS-Trackern

Mithilfe eines GPS-Systems lassen sich Standorte in Echtzeit ermitteln, dies funktioniert für Wertgegenstände, Fahrzeuge, Personen aber auch für Haustiere.

GPS-Empfänger arbeiten mit Satellitensignalen, diese werden in regelmäßigen Abständen abgegeben und liefern so alle wichtigen Daten zur Positionsbestimmung. Zusätzlich wird ein verbundenes Endgerät benötigt, meist ein Smartphone, mit dem der Tracker verbunden wird. Die ermittelten Daten sendet der Tracker dann über die integrierte SIM-Karte zum Handy. Mithilfe der zugehörigen App oder im Online-Portal des Anbieters kann so die Position zu jeder Zeit aufgerufen werden.

Verwendung von GPS-Trackern bei Katzen

Mini GPS-Tracker speziell für Haustiere eignen sich nicht nur bei Freigängerkatzen, besonders bei Wohnungskatzen profitiert der Besitzer. Tiere, die nur im Haus gehalten werden, kennen die Umgebung draußen nicht. Sollten sie trotz aller Vorsicht entwischen, können sie schnell aufgefunden werden, da sie den Rückweg selten von allein finden.

Anbringung des Trackers

Kleine und kompakte Modelle werden einfach am Halsband des Stubentigers befestigt, durch das geringe Gewicht stören sie nicht im Alltag. Je nach Akkuleistung muss das Gerät regelmäßig aufgeladen werden, dazu muss man den Tracker abnehmen und anschließend wieder richtig anbringen.

Funktionen und Vorteile GPS-Tracker 

Solche Gadgets kommen mit verschiedenen Funktionen, der Umfang ist immer abhängig von Hersteller und dem gewählten Modell. Mögliche Alarmfunktionen können angepasst und individualisiert werden, wird ein solcher Alarm ausgelöst, so erhält der Nutzer eine Benachrichtigung auf seinem Smartphone.

Mit dem Aktivitätstracking lässt sich beispielsweise die Bewegung und generelle Aktivität des Stubentigers festhalten, auch der Schlafrhythmus wird ermittelt. Das ist für den Besitzer nicht nur interessant, es kann auch Hinweise auf eventuelle Defizite und Krankheiten geben.

Live-Tracking ermöglicht die digitale Verfolgung der Katze, der Standort wird im Sekundentakt aktualisiert und gibt Aufschluss über die Bewegung und bevorzugten Routen des Tieres. Mit den Daten aus dem Verlauf der Katze kann der Besitzer ein Bewegungsprofil erstellen und entdeckt Lieblingsplätze und Schleichwege des Vierbeiners.

Geofencing beschreibt die virtuelle Einzäunung bestimmter Gebiete, das Jagdrevier von Katzen ist groß, besonders bei Jungtieren. Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann das eigene Grundstück oder gefährliche Gebiete digital einzäunen, sobald diese Grenze überschritten wird, erhält der Nutzer eine Meldung in der App oder via E-Mail.

Der Radiusalarm ertönt, wenn das Tier einen festgelegten Bereich verlassen oder betreten hat. Mithilfe der verschiedenen Funktionen und Alarme kann das Tier gesichtet werden, es ist besonders beruhigend, wenn die Katze schon länger auf der Pirsch ist. Vor allem in Notsituationen, bei Verletzungen oder nach Kämpfen, kann die Katze schnell entdeckt und nach Hause gebracht werden.

Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten solcher Gadgets kann man mit dem GPS-Tracker Katze, Hund und auch Pferde bestücken. Zusätzlich ist es möglich mehrere Tracker in einem Benutzerkonto zu verbinden, so kann die Position aller Tiere auf einen Blick eingesehen werden.

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Katzenhaltung – 7 Fragen bevor Du Dir eine Katze anschaffst

Bevor man sich mit dem Gedanken beschäftig eine Katze in seinen Haushalt zu holen, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dies eine Entscheidung für mindestens die nächsten zehn Jahre ist.  Daher ist es unbedingt wichtig, dass man dem Tier auch eine artgerechte Haltung garantieren kann, sollte dies nicht der Fall sein, verzichtet man lieber auf die Anschaffung eines Haustigers. Folgende Fragen sollen ihnen helfen sich über die Anschaffung einer Katze im Klaren zu werden, daher setzen sie sich bitte kritisch mit diesen Fragen auseinander:

7 Fragen bevor Du Dir eine Katze anschaffst

  1.  Besteht genügend Zeit für eine Katze?
  2. Verfügen sie über die finanziellen Möglichkeiten, zu jeder Zeit für eine Katze sorgen zu können?
  3. Können sie der Katze, eine artgerechte und wesengerechte Haltung gewährleisten?
  4. Sind sie sicher, dass eine Katze das richtige Tier für sie ist?
  5. Bestehen keine Konflikte mit Familienmitgliedern, die sich gegen die Anschaffung einer Katze wehren könnten?
  6. Sofern sie in einer Wohnung leben, ist ihr Wohnungseigentümer mit einer Tierhaltung in seinen vermieteten Räumen einverstanden?
  7. Bevorzugen sie eine bestimmte Rasse, oder kann es eine Katze aus dem Tierheim sein?

Die richtige Katzenrasse

Vor allem der letzte Punkt sollte äußerst kritisch betrachtet werden, da sehr viele Katzen in die Tierheim gelangen und dort auf ein neues Zuhause warten – die Tierheime haben meist eine sehr große Auswahl an Katzen in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Rassen.  Rassekatzen hingen sollten man nur über seriöse und registrierte Züchter beziehen, Auskunft zu entsprechenden Züchtern erhalten sie von speziellen Zuchtverbänden oder durch Tierschutzvereinigungen.
Tiermärkte im nahen Ausland und unbekannte Händler sollten sie hingegen meiden, da diese vermittelten Tiere oft krank sind und man durch den Kauf die meist sehr tierfeindlichen kapitalistischen Machenschaften unterstützt. Meist stammen diese armen Tiere aus Überzüchtungen und weisen artfremdes Verhalten und Degenerationen vor.

Das ist beim Kauf zu beachten

Beim dem Kauf einer Katze sollten sie sich an einigen Merkmalen orientieren, welche ihnen auf den erste Blick schon Aufschluss über den Zustand der Katze geben können. Das Fell der Katze sollte sauber sein, die Augen dürfen nicht tränen und auch der Bauch sollte nicht angeschwollen sein. Das Verhalten von Katzenkindern hingegen gibt nicht viel Aufschluss über den Zustand der Katze, auch ein kleines Kätzchen welches still dasitzt und interessiert neugierig seine Umgebung beobachtet, während seine Geschwister kühn und frech durch die Gegend tollen, muss nicht krank sein. Daher richten sie sich ganz nach ihrem eigenen Geschmack und ihrem Herzen, welches Tier in den nächsten Jahren mit ihnen zusammenleben soll.
Neben der klassischen Hauskatze gibt es noch eine Reihe von Rassekatzen, Namen wie Perser, Siamesen oder Kartäuser haben sie sicherlich schon einmal gehört. Dabei gibt es eine systematische Zucht von Katzen erst seit etwa 100 Jahren, als in England die ersten Bewertungskriterien für Rassekatzen festgelegt wurden.
Wichtige Aspekte hierbei sind vor allem die Rassennummern und die jeweiligen zugeordneten Farbnummern, hinzu kommt ein Stammbau – durch den sich die Ahnen des Tieres verfolgen lassen und so nicht gewünschte Kreuzungen ausgeschlossen werden können. Seriöse Züchter von Rassekatzen erkennen sie immer an der Zugehörigkeit zu anerkannten Zuchtorganisationen, sowie der Führung eines vollständigen Stammbaues seiner Zucht über mindestens drei Generationen.
Der Preis für solche edlen Katzen bewegt sich in einem Bereich von 350 Euro bis 500 Euro, wobei seltene Rassekatzen auch einen vielfachen Preis erreichen können. Bevor sie sich eine entsprechende Rassekatze anschaffen, sollten sie eine umfassende Recherche nach einem geeigneten Züchter unternehmen, da im Bereich der edlen Katzen Verhaltensstörungen und Krankheiten um ein Vielfaches häufiger auftraten, als bei einer stinknormalen Rassekatze.
Noch ein wichtiger Aspekt ist die gesunde Ernährung der Katze sowie eine geeignete Umgebung, Falls man sich für eine Hauskatze entscheidet, kann man die Umgebung durch zahlreiche Spielmöglichkeiten selber gestalten. Daher bieten wir hier eine Unterstützung mit Zooplus Rabatte.

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Katzenhaltung

Eine Katze in der Wohnung halten – darauf sollte man achten

Katzen gehören zu den eigensinnigsten Haustieren überhaupt: mal wollen sie gar nicht angefasst werden, mal fordern sie stundenlange Schmuseeinheiten ein. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihres Sturkopfes können sich die meisten Katzenbesitzer ihre Samtpfote nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken. Wie jedes Tier brauchen Katzen jedoch Platz und Bewegungsfreiheit, beides Voraussetzungen, die vor allem in der Großstadt nur schwer zu finden sind. Deswegen werden immer mehr Katzen als Wohnungskatzen gehalten und verlassen die eigenen vier Wände damit nie. In diesem Ratgeber verraten wir die wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche Katzenhaltung in der Wohnung, sodass am Ende Mensch und Tier glücklich sind.

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Katzenhaltung

Das Katzenparadies mit Wandkratzbaum!

Dein kleines Kätzchen ist eingezogen. Die Futter- und Trinknäpfe stehen bereit. Das neue Körbchen ist dekoriert, das Spielzeug zur Hand. Das Kätzchen soll es doch gut haben! Alle Familienmitglieder sind bereits in freudiger Erwartung – und da ist es nun, das Herzstück! Klein, niedlich, vielleicht schwarz, oder weiß, oder schwarz – weiß, oder grau, vielleicht eine Rassekatze oder ein kleiner Feld- Wald und Wiesenkater. Wie auch immer, eigentlich nicht wichtig, lieb gehabt wird es sowieso. Du hast es ins Herz geschlossen, von der 1. Sekunde an! Es soll im Paradies leben, im Katzenparadies! Der erste Sprung ins Katzenparadies führt über den Wandkratzbaum.

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Katzenhaltung

Tipps zur Anschaffung einer Katze

Die Entscheidung, eine Katze anzuschaffen, sollte gut durchdacht sein. Katzen sind süß und liebenswerte Tiere, jede Katze benötigt ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Pflege. Die Katze ist kein Stofftier das den ganzen Tag geduldig auf Sie wartet. Katzen sind sehr intelligent und entwickeln einen Charakter der auch sehr fordernd sein kann. Bedenken Sie bei der Anschaffung einer Katze, das Sie ein großes Stück Verantwortung für dieses Lebewesen tragen?

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Allgemein Katzenhaltung

Katzen in Hotels und Restaurants

Tiere sind im Allgemeinen ungerne in Hotels und Restaurants gesehen. doch es gibt immer wieder Ausnahmen. So finden sich Hotels, in denen Katzen beinahe besser leben, als die menschlichen Gäste. Tiere sind an solchen Orten gerne gesehen und dürfen so frei durch die Lobby laufen. Im Restaurant ist das meistens schwieriger, da es in Deutschland sehr restriktive Hygieneregeln gibt. Aber auch in diesem Bereich finden wir immer wieder kleine Cafés, in denen unsere kleinen Lieblinge zu finden sind.

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Allgemein Katzenhaltung

Welche Katzenrasse passt zu mir?

Sich für ein Haustier zu entscheiden, ist eine ganz wundervolle Idee! Ein Tier bringt sehr viel Liebe und Wärme mit nach Hause. Allerdings auch eine Menge Verantwortung, welche es nicht zu unterschätzen gilt. Wer sich jene Verantwortung jedoch zutraut, darf sich ernsthaftere Gedanken über ein neues Familienmitglied auf vier Pfoten machen. Welche Katzenrasse zu Dir passt, liest Du in diesem Artikel.

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Katzenhaltung

Wie Sie Ihren Katzen Kratzbaum ganz einfach selbst machen können

Sie möchten Ihren Vierbeinern etwas Gutes tun aber Ihnen fehlt die Lust, viel Geld zu investieren und Sie würden viel lieber Zeit und Schweiß zur Verfügung stellen? Abgesehen davon handwerken Sie gerne. Super. Dann bauen Sie Ihrem neuen Katzen Kratzbaum doch ganz einfach selbst.

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Wenn Katzen ein Selfie machen

Katzenselfie on Ingo mit Lea

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Katze entlaufen? Ein Chip hilft

Wer sich heute für einen Welpen, oder ein Kätzchen beim Züchter entscheidet, kauft das Tier immer öfter bereits gechipt. Zumindest in allen europäischen Ländern gilt bereits die Chippflicht bei Hunden. Wie sieht es aber mit den von privat bezogenen Mischlingen, oder dem Kätzchen vom Bauernhof aus? Oder was passiert wenn eine Katze entlaufen ist? Müssen die gechipt sein?

Gibt es eine Chippflicht?

Jein. In der gesamten EU ist bei Reisen mit Tieren, bis zu einer Größe eines Frettchens, dann erlaubt, wenn sie gechipt sind und ein sogenannten Haustier Ausweis haben. Eine Tätowierung im Ohr ist nicht mehr ausreichend.
Ebenfalls besteht die Transponder-Pflicht in manchen deutschen Bundesländern auch im Inland für Hundehalter. Dein Landratsamt kann dich informieren, ob Dein Tier in Deinem Bundesland chippflichtig ist.
Bei Katzen ist das nicht so. Warum solltest Du also Deine Katze chippen, wenn du nicht vorhast, sie mit in den Urlaub zu nehmen? Besonders viel Sinn macht es aber, wenn Deine Katze entlaufen ist, so ist es wahrscheinlicher, dass Du Deine Katze wieder bekommst.

Was ist Chippen genau?

Röntgenbild gechipte Katze
Bildquelle Wikipedia

Der Millimeter große Chip enthält eine spezifische Nummer. Die 15 stellige Nummer enthält eine weltweit einmalige 12 Stellige Zahl und eine 3-stellige Länderkennung ( Deutschland ist z.B. 276) Sie wird, mittels einer Kanüle, die an eine Blutabnahme Kanüle erinnert, in das Gewebe im Genick gespritzt. Dort verbleibt der kleine Chip unter der Haut.
Dieser kleine Transponder sendet nicht und ist also passiv. Erst wenn man ihn mit einem speziellen Gerät ausliest, kann man, anhand der Nummer, in einer Datenbank den Besitzer ermitteln.Die Transponder-Kapsel besitzt eine gläserne Hülle, die mit dem Gewebe des Tieres vollkommen verträglich ist – dessen Gesundheit also in keiner Weise beeinträchtigt.
Der Transponder kostet zwischen 30 und 40 Euro.

Informationen in Datenbanken sind freiwillig

In Datenbanken werden unter dieser Nummer die Halterdaten gespeichert und der Name des Tieres.
Darum ist es unbedingt sinnvoll, wenn aber auch wegen dem europäischen Datenschutz kein Muß, dass der Tierarzt deinen Chip bei der Datenbank mit Deinen Daten angibt.
Also muss dein Hund zwar gechipt sein, aber du bist nicht verpflichtet Deine Daten anzugeben. Ist Deine Katze entlaufen, ist es mit einer gechipten Katze atürlich einfacher, deine Fellnase wieder zu finden.
Folgende Datenbanken kenne ich: Animal Data, Petcard IFTA und TASSO. Du musst deine Daten nicht bei allen Anbietern hinterlegen. In der Regel werden diese Daten unter den Betreibern in regelmäßigen Abständen abgeglichen.
Ich kann Dir sehr ans Herz legen, Deine Daten hier anzugeben. Im Fall eines Verlustes deines Haustiers oder auch Diebstahl (immer mehr freilaufende Rassekatzen werden tatsächlich gestohlen und weiterverkauft) kann man Dich schnell ausmachen und du bekommst deinen Liebling zurück.

Alternative: Tätowierung oder Halsband

Bevor es die Möglichkeit des Microchips gab, habe ich meinen Katzen ein spezielles Halsband gekauft. Dieses hat am Verschluss eine kleine Sollbruchstelle und einen kleinen Ring, in dem man eine ca. 1,5cm große  Informations-Kapsel zum Aufschrauben befestigen konnte. In der Kapsel kann man einen kleinen Zettel einrollen, auf dem man die Telefonnummer und Adresse notiert hat. Der Finder sieht  anhand des farbigen Halsbandes, dass die Katze offensichtlich ein zuhause hat, entdeckt die Info Kapsel, öffnet sie und ruft Dich an.
Lass Deine Katze chippen

Alternativen mit Schwachstellen

  1. Die erwähnte Sollbruchstelle sorgt dafür, falls Deine Katze sich mit dem Halsband an einem Gegenstand verhängt, dass durch starkes Zerren das Halsband aufgeht, damit sie sich nicht stranguliert. Das Halsband bricht also an dieser Stelle und die Katze kann sich befreien. Jedoch – jetzt hat sie kein Halsband mehr und der Finder  erkennt nicht mehr, wohin sie gehört.
  2. Die Sollbruchstelle bricht eben nicht. Ich brauch das jetzt hoffentlich nicht ausführen, was alles passieren kann, wenn eine Katze an einem Halsband irgendwo festhängt und sich nicht befreien kann, oder? Leider sind die meisten (billigen) Halsbänder eben nicht besonders gut durchdacht und öffnen sich manchmal nicht.
    Auch werden kleine Hundehalsbänder die NICHT über so eine Sollbruchstelle verfügen, gerne mit den speziellen Katzenhalsbändern verwechselt und der tödliche Unfall ist förmlich vorprogrammiert.
  3. Die Kehle der Katze ist viel empfindlicher, als bei anderen Tieren, wie z.B. dem Hund. Ständiges Zerren und Ziehen durch ein Halsband, kann deiner Katze irreparable Schäden in Luft, Speiseröhre und Kehlkopf zufügen. Geschwüre können sich bilden, das Tier geht qualvoll ein. Auch das Fell leidet unter dem Reiben des Halsbandes. Es wird an diesen Stellen stumpf und bricht gerne. Dieser hässliche Abdruck braucht mindestens eine komplette Saison, bis er wieder verwachsen ist.
  4. Tätowierungen sind nicht besonders hübsch, oftmals entzündlich und für jedes Tier eine Belastung. Die Farbe wird manchmal nicht gut vertragen. Es kann zu hässlichen Geschwüren kommen. Man sollte vor so einem Schritt zumindest einen Probestich machen, ob das Tier nicht womöglich allergisch reagiert. Für Reisen ins Ausland sind Tätowierungen nicht mehr ausreichend.

Du findest eine Katze, was tun?

Bei jedem Katzenfund bitte ich Dich, nimm das Tier zum nächsten Tierarzt oder zum nächsten Tierheim, wo man über ein Mikrochip-Lesegerät verfügt. Gechipte Katzen können so schnell wieder dem Besitzer zugeordnet werden.
Fremde Katzen solltest du unbedingt in einem Transportkorb transportieren und Deine Hände und Arme schützen. Das Tier kann unter Umständen übertragbare Krankheiten haben. Ich denke hier vor Allem an Tollwut. Also leihe Dir dicke Handschuhe, bevor Du es anfasst und einfängst. Im Zweifelsfall rufe beim nächsten Tierarzt oder Tierheim an und bitte um Hilfe.
Ist eine Katze entlaufen und Du findest den traurigen Fund am Straßenrand, im Wald und auf Parkplätzen gehört das gemeldet. Es ist für den bangenden Halter zwar sicher nicht schön, zu erfahren, dass seine geliebte Fellnase einen tödlichen Unfall hatte. Aber immer noch besser als die ewige Ungewissheit, was mit dem Tier passiert ist.

Zukunftsmusik

Auf meinen Reisen durch Süd- und Ost-Afrika besuchte ich einige Forschungszentren, die Großkatzen und Wildkatzen mit GPS Halsbändern ausstatten, um Ihre Wege und Gewohnheiten besser studieren zu können. Die anfangs sehr globigen Chip Halsbänder werden immer kleiner und schmaler. An der veterinärmedizinischen Universität in Nairobi werden aktuell implantierbare GPS Micro Chips getestet, die ein empfangfähiges Signal aussenden.
Noch steckt die Forschung in der Beta Phase, die GPS Micro Chips sind noch sehr teuer in der Herstellung. In Zukunft kann ich mir aber einen Chip, mit dem man selbst am Smartphone den Weg des Freigängers verfolgen kann, vorstellen.

Katze entlaufen? So kommt der Ausreisser schneller nach Hause

Wenn Deine Katze ein sogenannter “Freiläufer” ist, also täglich Zugang ins Freie hat, kann ich dir das chippen ans Herz legen. Ist Deine Katze entlaufen wird diese oftmals von tierlieben Menschen gefunden und einfach adoptiert, weil man eben nicht weiß, wohin das verlorene Kätzchen gehört. Viele Katzenfinder gehen heute aber schon zum Tierarzt und lassen feststellen, ob das Tier einen Chip hat und wem es gehört. Ebenfalls werden in Tierheimen keine Tiere aufgenommen, ohne sie erst einmal auf einen Transponder zu testen.

Die gechipte Katze mit Halsband
Bildquelle Shutterstock frei bei redaktioneller Nutzung

Katze entlaufen: Tipps zum Thema Microchip:

  • Der Chip ist extrem klein und kann, in seltenen Fällen, wieder aus der kleinen Wunde austreten, oder der Tierarzt zieht ihn versehentlich wieder mit der Kanüle hinaus. Lasse nach ca 2 Wochen nochmal checken, ob der Chip auch noch da ist, wo er sein sollte.
  • Wenn Dein Hund oder deine Katze gechipt wurde, lasse vom Tierarzt checken, ob der Eintrag auch in die Datenbank erfolgt ist und die Daten korrekt sind! Das Anlegen kann bis zu zwei Wochen dauern. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
  • Denke daran, bei jedem Umzug auch die Daten abzugleichen. Wenn du Email-Adressen oder Telefonnummern hinterlegt hast, auch diese zu updaten.

Am Schönsten ist es, wenn man den Chip niemals braucht. Ich wünsche Deinem Freigänger alles Gute auf seinen geheimen Wegen und stets eine glückliche Heimkehr.

Über die Autorin

Marion lebt in Wien, gemeinsam mit drei Katzen. In ihrem Lifestyle Magazin arbeitet sie als Chefredakteurin und berichtet über die schönen Dinge des Lebens. In der Kolumne “Wiener Geschichten schreibt sie gerne, wie ihr der Stift gefällt, über persönliche Dinge. Auch ihre Katze Bonny, spielt da hin und wieder eine tragende Rolle.
Fotos: © Marion Rotter / LSLB-Magazin. Gerne zur Verfügung gestellt für Katzenparadies24.de.