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Für den Notfall solltest Du die Tiernahrung bevorraten

Für den Notfall solltest Du die Tiernahrung bevorraten. Diese sollte ebenfalls in ausreichenden Mengen für eine gewisse Zeit im Haushalt als Notfallration vorhanden sein. Die Vorratshaltung für den Krisenfall solltet Ihr an die jeweiligen Haustiere anpassen. Auch Eure lieben flauschigen Mitbewohner haben Hunger und Durst. Ihr solltet pro Haustier entsprechend der Größe eine entsprechende Menge an Trinkwasser zusätzlich bereithalten. Futter in Dosen und natürlich Trockenfutter sollte ebenfalls für mindestens zehn Tage bereitstehen.

Trockenfutter oder Dosenmahlzeit – Tiernahrung bevorraten

HundefutterTrockenfutter lässt sich zwar gut für Notfälle vorhalten, aber wenn Hund oder Katze normalerweise kein Trockenfutter mag, werden das Haustier es auch in Krisenzeiten nicht freiwillig fressen. Sie wissen schließlich nicht, dass gerade eine Ausnahmesituation herrscht. Daher solltet Ihr möglichst auch für die Haustiere das normale Futter für etwa zehn Tage im Haus haben. Schwierig wird es natürlich, wenn Ihr barft oder grundsätzlich frisch für die Vierbeiner kocht. Es macht dann Sinn, die Tiere auf mögliche Veränderungen und eventuelle Notfälle vorzubereiten, indem Ihr zum Beispiel einmal pro Woche Trockenfutter oder Dosenfutter füttert. So bleibt die Katze oder der Hund auch im Alltag flexibel, was andere Geschmacksnoten angeht. Weitere Ernährungs Tipps für ihre Katzen.

Tiernahrung regelmäßig verbrauchen

KatzenfutterTiernahrung in Dosen oder entsprechendes Trockenfutter hält sich bei sachgemäßer Lagerung meist sehr lange. Trotzdem solltet Ihr die Vorräte an Tierfutter regelmäßig im Alltag mit verbrauchen. Es ist also generell sinnvoll eine größere Menge an Tiernahrung im Haus zu haben. Der Notfallvorrat fällt so im Grunde gar nicht auf.

Wasser für die Haustiere

wasserflascheFür die Haustiere muss ebenfalls eine ausreichende Menge an Trinkwasser für den Notfall bereitstehen. Hier sind auch einfache Kanister wieder hilfreich. Selbst wenn es sich „nur“ um Tiere handelt, sie benötigen ebenfalls frisches Wasser. Deswegen solltet Ihr hier bei den Haustieren die gleichen Regeln für frisches Trinkwasser einhalten, die Ihr für Euer eigenes Wasser anwendet!

Medikamente und Vorsorge

MedikamenteGerade in einer Notsituation leiden unsere Haustiere ebenfalls. Sie spüren, wenn etwas nicht normal abläuft. Viele Haustieren, besonders Hunde und Katzen, reagieren dann sensibel. Sie bekommen Durchfall oder vertragen das Futter nur relativ schlecht. Es ist daher hilfreich, Kohletabletten für die Tiere im Haus zu haben. Sollte der Hund oder die Katze einmal etwas gefressen haben, was ihnen so gar nicht bekommt, helfen Kohletabletten auch im normalen Alltag. Zusätzlich müssen natürlich die üblichen Medikamente, die das Tier sonst bekommt, für etwa 10 Tage in der Notfallapotheke vorhanden sein

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5 Mythen der BARF Ernährung

Im Gegensatz zu industriell verarbeitetem Fertigfutter bestimmen Katzenbesitzer beim BARFen selbst, welche Zutaten in den Napf ihrer Samtpfote kommen. Doch trotz zahlreicher Vorteile des BARFens, welche auch in unzähligen Fachbüchern zum Thema näher erläutert werden, halten sich manche Mythen um diese Fütterungsart besonders hartnäckig.
Einige diesen Mythen sollen im Folgenden näher betrachtet werden und vor allem soll deutlich werden, ob in einigen Aussagen über das BARFen überhaupt ein gewisser Gehalt an Wahrheit steckt oder ob diese als völlig abwegig angesehen werden können.

Mythos Nr. 1: BARFen ist teuer!

Beim Begriff „teuer“ muss man sich natürlich zuerst einmal die Frage stellen, welche Futterpreise als Vergleich zum BARF Futter herangezogen werden. Nehmen wir beispielsweise einmal das günstigste Discounter-Futter, dann ist BARFen tatsächlich teurer. Doch wer füttert seinem Liebling schon das billigste Futter, welches kaum Fleisch, viel Getreide und einen Haufen undefinierbarer Füllstoffe beinhaltet? Wohl die wenigsten. Beim Vergleich von BARF und Nassfutter, wird schnell klar, dass man mit dem BARFen nicht unbedingt teurer kommt. Verdeutlichen soll diese Aussage ein einfaches Rechenbeispiel:
Bei das-tierhotel.de kostet 1kg Fleisch im Durchschnitt in etwa 3,50 Euro, je nach Fleischsorte. Wenn ich eine Katze habe, welche 150g BARF Futter am Tag bekommt, benötige ich pro Monat etwa 4,5kg Fleisch. Das ergibt pro Monat etwa 16 Euro für Fleisch. Hinzu kommen noch einige Zusätze wie zum Beispiel Taurin und Lachsöl. Diese Zutaten können pauschal und großzügig mit ca. 5 Euro monatlich veranschlagt werden. Es ergibt sich daraus ein Preis von ca. 21 Euro für BARF Futter pro Monat.
Fleisch im Napf zum BARFen
Schaut man sich im Vergleich dazu die Preise von hochwertigem Dosenfutter an, wird deutlich, dass BARFen nicht teurer ist. Gehen wir davon aus, dass hochwertiges Nassfutter pro kg ca. 7 Euro kostet. Laut Fütterungsempfehlung sollte die gleiche Katze ca. 250g Futter pro Tag erhalten. Auf einen Monat gerechnet würden das 52 Euro ergeben. Ein sehr hochwertiges Dosenfutter kann somit teurer sein als BARF Futter.
Der Mythos „BARF ist teuer!“ kann somit zweifelsfrei widerlegt werden.

Mythos 2: Das Füttern von Knochen ist gefährlich!

Diese pauschale Aussage ist so nicht korrekt, denn sie muss spezifiziert werden. Rohe Knochen beispielsweise sind für Katzen ungefährlich. Gegarte oder gekochte Knochen hingegen können gefährlich werden, denn sie bergen die Gefahr in sich zu splittern. Daher wäre folgende Aussage korrekt: Gekochte Knochen sind gefährlich!
Rohe Knochen stellen keine Gefahr für Katzen dar, im Gegenteil, sie sind Lieferant von lebenswichtigem Calcium. Dieses wird für die Ausbildung und die Gesunderhaltung von Knochen und Zähnen benötigt.
Bei der Gabe von Knochen ist natürlich immer auf die richtige Menge und vor allem auf die Größe der Knochen zu achten. Eine Katze beispielsweise wird mit einem riesigen Kauknochen, an welchem Hunde sehr viel Spaß haben, nur wenig anfangen können. Kleinere Knochen wie gehackte Hähnchenhälse eignen sich da schon besser.

Mythos 3: BARFen ist kompliziert, das können nur Profis!


Sehen wir es einmal aus ganz einfacher Sicht: Natürlich ist BARFen nicht so einfach wie die Fütterung von Dosen- oder Nassfutter. Dennoch handelt es sich beim BARFen um kein Teufelswerk. Meist genügt es, sich einmal in ein oder zwei Ratgebern gründlich zu diesem Thema zu belesen und anschließend einen ausgewogenen Futterplan für die eigene Samtpfote zu erstellen. Dieser Plan kann zum Beispiel für einen Monat erstellt werden, anschließend kann er wiederholt oder abgewandelt werden.

Wer einmal mit dem BARFen seiner Katze angefangen hat, der wird merken, dass man von Zeit zu Zeit sicherer wird und es wirklich auch Spaß machen kann, den Futterplan des Lieblings zu variieren. Zudem bekommt man den Geschmack der Katze sehr schnell mit, sodass die Fütterung auch auf die Vorlieben seines Tieres ausgerichtet werden können.
Wer zu Beginn des BARFens noch ein wenig unsicher ist, kann auch auf sogenanntes FertigBARF zurückgreifen. Das sind speziell auf die Bedürfnisse eines Tiers ausgerichtete fertige Menüs, welche einfach nur aufgetaut und in den Napf gegeben werden müssen. Sämtliche Zusätze sind darin bereits enthalten, es muss also nichts mehr extra selbst mineralisiert werden. Erhältlich sind solche fertigen Menüs zum Beispiel bei juni-barf.de.

Mythos 4: Rohes Fleisch macht Tiere aggressiv!

Dies ist wohl einer der Mythen, welcher sich im Zusammenhang mit dem BARFen am hartnäckigsten hält. Für diese Behauptung gibt es jedoch keinerlei Anhaltspunkt oder gar wissenschaftliche Beweise. Nur weil eine Katze mit rohem Fleisch gefüttert wird, heißt das noch lange nicht, dass dies zu gesteigertem Jagdverhalten oder zu gehäuften Angriffen auf andere Tiere oder Menschen führt. Katzen sind schlauer als wir denken und können sehr wohl zwischen Futter und ihrem Katzenfreund bzw. ihrem Menschen unterscheiden.

Mythos 5: BARFen ist total zeitaufwendig

Auch hier gilt: BARFen erfordert selbstverständlich mehr Zeit als das Öffnen einer Dose oder eines Trockenfuttersackes. Doch hat man sich einmal in das Thema eingelesen und die ersten Wochen roh gefüttert, entwickelt man schnell Routinen, welche das BARFen immer einfacher machen.
Schätzungsweise benötigt man bei der Rohfütterung für die Katze etwa 5 Minuten Zeit am Tag. Das Fleisch wird am Vortag einfach aus dem Frostschrank in den Kühlschrank gelegt und kann so schonend auftauen. Lediglich die Supplementierung muss anschließend noch frisch erfolgen. Mit fertigen BARF Menüs hingegen hat man fast gar keinen Aufwand, denn diese sind bereits supplementiert und müssen lediglich noch aufgetaut und verfüttert werden.

Fazit: Der Versuch zu BARFen kann sich lohnen

BARFen ist eine gute AlternativeDie Erläuterungen zeigen, dass es sich bei den meisten BARF Mythen tatsächlich um Aussagen handelt, welche weder stimmen noch auf irgendeine Art zu belegen sind. Jeder muss letztendlich natürlich selbst entscheiden, wie er seine Katze am liebsten füttert, jedoch sind viele der angeblichen Nachteile des BARFens nicht auf tatsächlich existierende Fakten gegründet.
Eine weitere alternative Ernährungsform ist hypoallergenes Katzenfutter. Hier findet ihr hypoallergenes Katzenfutter im Test.

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Trockenfutter oder Nassfutter, was ist besser?

Diese Frage stellt sich sicher jeder Katzenbesitzer, spätestens wenn das erste mal Futter gekauft wird. Im Tierladen wird man dann jedoch von der großen Auswahl an Anbietern total überfrachtet… Deswegen stelle ich dir hier erstmal die grundlegenden Unterschiede vor.
Zunächst eine kurze Übersicht der Vor- und Nachteile beider Futterarten:

Nassfutter:

  • Vorteile:
    • (meist hoher) Fleischanteil
    • kommt der natürlichen Nahrung am nächsten
    • hoher Flüssigkeitsanteil
  • Nachteile:
    • verdirbt schnell

Trockenfutter:

  • Vorteile:
    • sehr gut und lange haltbar
  • Nachteile:
    • hoher Kohlenhydratanteil
    • wenig Flüssigkeit
    • wenig Nährstoffe

Das Hauptproblem beim Trockenfutter ist tatsächlich der hohe Kohlenhydratanteil: Katzen sind naturgemäß Fleischfresser (wie Wildkatzen und größere Raubkatzen… Kannst du dir vorstellen, ein Löwe mümmelt Trockenfutter?)!  Kohlenhydrate sind in der Masse aber schädlich für Katzen, sie verursachen Übergewicht, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes und Gelenkprobleme….
Low Carb ist also auch für Katzen kein verkehrter Ansatz 😉
Ein weiteres Problem von Trockenfutter sind die wenigen Nährstoffe und Vitamine – die Katze muss dementsprechend mehr fressen, Übergewicht ist die Folge!
Bevorzuge so oft es geht Nassfutter, nutze Trockenfutter nur in Ausnahmefällen oder als Leckerlis! Beispielsweise das perfect fit Katzenfutter.

Trinkwasserversorgung

Wenn du Trockenfutter gibst, achte auf eine entsprechend gute Trinkwasserversorgung, vorzugsweise mit Trinkbrunnen. Durch das zirkulierende Wasser werden die Katzen mehr animiert, ausreichend zu trinken! Empfehlenswert sind z.b. der Drinkwell Platinum Trinkbrunnen oder der günstigere Trixie Trinkbrunnen.  Normalerweise geschieht die Versorgung mit Feuchtigkeit über Beutetiere, diese bestehen zu ca. 70% aus Wasser! Das klappt mit Trockenfutter natürlich nicht… Also baue dir einen Trinkbrunnen oder stelle eine Schüssel mit Wasser bereit! Aber Achtung: Das Wasser muss täglich gewechselt werden, denn du bevorzugst doch auch frisches Wasser, oder?
Wenn die Katze zu wenig trinkt, sind Probleme des Harntraktes zu erwarten! Deshalb können Nierenentzündungen, Blasenentzündungen, Nierensteine die Folge von zu wenig Wasseraufnahme sein! Also achte bitte wirklich auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr, besonders natürlich an wärmeren Tagen…
In einem späteren Artikel werde ich nochmal auf die verschiedenen Anbieter von Nassfutter eingehen :).

Braucht meine Katze Getreide?

Getreide enthält wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Sie sind also nicht nur nutzlose Kalorienfüller im Katzenfutter – in idealen Mengen sind sie für deine Katze von Nutzen.
Vollkorngetreide ist eine gute Quelle für verdauliches Eiweiß. Tierisches Eiweiß ist zwar wichtig für deine Katze, aber wenn sie ihr gesamtes Eiweiß aus Fleisch bezieht, kann dies zu einer hohen Aufnahme von Phosphor führen. Eine hohe Aufnahme des Mineralstoffs Phosphor kann nierenbedingte Probleme wie chronische Nierenerkrankungen auslösen. Getreide und Gemüse versorgen deine Katze mit pflanzlichem Eiweiß, das nicht übermäßig viel Phosphor enthält und leicht verdaulich ist.
Getreide ist eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe. Eine angemessene Menge an Ballaststoffen ist in der Ernährung einer Katze notwendig, um die Gesundheit zu fördern, z. B. zur Vorbeugung von Haarballen, zur Aufrechterhaltung der Magen-Darm-Gesundheit, zur Unterstützung der Gewichtskontrolle und zur Senkung des Blutzuckerspiegels.
Getreide enthält außerdem wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Niacin und Folsäure – allesamt nützlich für die Gesundheit deiner Katze.
Stellt die getreidefreie Ernährung ein Gesundheitsrisiko dar?
Getreide hat zwar mehrere gesundheitliche Vorteile für deine Katze, aber es scheint keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme zu geben, die mit der getreidefreien Ernährung von Katzen in Verbindung gebracht werden. Natürlich hängt dies auch von der Qualität des gewählten getreidefreien Katzenfutters ab.
Vielleicht hast du schon von einem möglichen Zusammenhang zwischen Herzkrankheiten und getreidefreier Ernährung gehört. Während dies bei Hunden der Fall sein mag, gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine getreidefreie Ernährung bei Katzen Herzkrankheiten verursachen kann.
Qualitativ hochwertige getreidefreie Katzennahrung deckt den Bedarf an Ballaststoffen, Mineralien und verdaulichem Eiweiß durch andere Vollwertkostquellen oder Nahrungsergänzungsmittel ab. Solange dieser Bedarf gedeckt ist, wird getreidefreies Katzenfutter keine ernsthaften Mangelerscheinungen bei deiner Katze hervorrufen.

Seid gespannt darauf!
Euer Andreas